Das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales hat uns um eine Stellungnahme zum Richtlinienentwurf zum Förderprogramm „Starke Teams, starke Kitas II“ gebeten.
Grundsätzlich begrüßen wir die angekündigte Fortführung von „Starke Teams, starke Kitas“ und teilen die Einschätzung, dass das Ziel, die Personalstruktur der hessischen Kindertagesbetreuung zu stärken und das Zusammenwachsen der jeweiligen Teams zu fördern, nach wie vor von hoher Relevanz ist.
Neue Teams brauchen kontinuierliche Begleitung
Nach Sichtung der Neuerungen der angekündigten Programmphase II bekräftigen wir, dass das Fördergramm für das Praxisfeld in Teilbereichen temporär helfen kann. Aber: Insbesondere kleine freie Träger und deren Einrichtungen würden von einer langfristigen prozessbegleiteten Unterstützung – und der Gewährleistung der dazu benötigten finanziellen Mittel –, nachhaltiger im Sinne des oben genannten Ziels profitieren. Für multiprofessionelle und (künftig auch) „neu zusammengesetzte“ Teams gilt gleichermaßen: Sie verändern sich und bilden sich immer wieder neu. Ihre Begleitung und Führung bleibt eine Daueraufgabe, zumal ein Ende des Fachkräftemangels nicht abzusehen ist. Multiprofessionelle und neu zusammengesetzte Teams sollten deshalb kontinuierlich unterstützt und begleitet werden. Letzteres verdient insbesondere mit Blick auf den von vormals 20 Monaten (in Programmphase I) auf nunmehr 13 Monate verkürzten Förderzeitraum Beachtung.
Erfolgsfaktor Planungssicherheit
Damit wäre aus unserer Sicht eine Verstetigung des Förderprogramms, ergänzt um die praxiserprobten Anregungen aus dem Fachfeld, erforderlich, um den Trägern und Einrichtungen die dringend benötigte Planungssicherheit zu bieten.