Im Juni 1984 stellt sich die neu gegründete Landesarbeitsgemeinschaft Freie Kinderarbeit dem Hessischen Sozialministerium in einem zweiseitigen Brief vor. In diesem Brief wird eine interessante Definition des Trägerspektrums gegeben, das die LAG repräsentieren möchte.
Die LAG Freie Kinderarbeit will Einrichtungen vertreten, die alternative Arbeitskonzepte in der Kinderbetreuung und -erziehung umsetzen. Dazu gehören kleine, überschaubare Gruppen, eine intensive Einbeziehung der Eltern in die pädagogisch-inhaltliche Arbeit sowie eine permanente Diskussion und Fortentwicklung der theoretischen Grundlagen. Der Brief zeugt nicht nur von einem Hang zu komplexen Sätzen, sondern auch von einem deutlichen Einfluss der Reformpädagogik.