Die LAG übernimmt die Interessenvertretung freigemeinnütziger Kindertageseinrichtungen in den fachlichen und politischen Gremien und in der Öffentlichkeit
Mit ihrer Interessenvertretung übernimmt die LAG freie Kitaträger die Brückenfunktion zwischen den freigemeinnützigen Trägern von Kindertageseinrichtungen und den Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und in der Fachöffentlichkeit. Wir pflegen den Austausch über anstehende Entwicklungen und aktuelle Probleme mit unseren Mitgliedsorganisationen sowie mit den zuständigen Facharbeitskreisen.
Die Ziele der LAG
- Schaffung und Erhalt von Rahmenbedingungen, welche den Betrieb von freigemeinnützigen Kitas, insbesondere in kleiner Trägerschaft ermöglichen
- Anerkennung und Etablierung freigemeinnützig getragener Kindertageseinrichtungen, für das Wunsch- und Wahlrecht der Eltern
- Qualitätssicherung und -weiterentwicklung in der Kindertagesbetreuung
- in allen Zusammenhängen und auf allen Ebenen ein offenes Klima
der Diskussion und der Kooperation herzustellen
Vernetzung und Kooperation
Neben der Tätigkeit in den Gremien legen wir Wert auf eine gute Vernetzung auf Bundes- und Landesebene und arbeiten in enger Kooperation mit folgenden Verbänden:
- BAGE e.V. – Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen
- DAKITS e.V. – Dachverband der freien Kindertageseinrichtungen in Kassel
- DaS KinD e.V. – Dachverband selbstorganisierte Kindereinrichtungen Darmstadt
- MitInitiative e.V. – Interessenvertretung der freien Träger in Wiesbaden
Um mehr über unsere Aktivitäten im Bereich der Interessenvertretung zu erfahren, navigieren Sie links durch unsere Themen und Tätigkeitsbereiche.
Ein Schwerpunkt unserer Interessenvertretung liegt in der politischen Fachberatung zur Weiterentwicklung des HessKiföG, welche mit der neuen Gesetzgebung in 2018 zu einem vorläufigen Höhepunkt gekommen ist.
Beiträge zur Interessenvertretung
Bildungskrise: Neues Bündnis fordert schnelles Handeln der Politik
Neuer Fachkraftkatalog gilt seit 3. August
Seit dem 3. August gilt der neue Fachkraftkatalog im Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch. Durch die aktuelle Änderung des Paragrafen 25b soll es insbesondere für Quereinsteigende einfacher sein, als Fachkraft in einer Kita zu arbeiten. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat auf seiner Webseite nun erläuternde Informationen und Antragsformulare veröffentlicht.
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Offenbacher Kita-Satzung ist unwirksam
Die Stadt Offenbach ist durch ein Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichts verpflichtet, die Bezuschussung von Kindertageseinrichtungen neu zu regeln. Zwei freie Träger aus Offenbach hatten gegen die Stadt Offenbach geklagt. Hintergrund der gerichtlichen Auseinandersetzung war, dass die Stadt Offenbach die freien Träger über die Betriebskostenzuschüsse zwang, sich an die Rahmenbedingungen der Offenbacher Kita-Satzung zu halten. Die Kläger*innen sahen darin einen Verstoß gegen gesetzliche Vorgaben. Der Hessische Verwaltungsgerichthof gab ihnen Recht und erklärte die Offenbacher Kita-Satzung im April 2023 für unwirksam.
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Quereinstieg in Kitas: Hessen reagiert auf Fachkraftmangel
In jeder vierten Kindertageseinrichtung in Deutschland fehlt laut des Deutschen Jugendinstituts (DJI) dauerhaft Personal. Auf den Fachkraftmangel in Kitas reagiert die hessische Landesregierung und will den Quereinstieg erleichtern. Dafür soll der so genannte Fachkraft-Katalog im Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch geändert werden. Die LAG freie Kitaträger hat dazu eine Stellungnahme verfasst.
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Gewaltschutzkonzept: Das müssen Träger wissen
Träger und ihre Einrichtungen sind dazu verpflichtet, ein Gewaltschutzkonzept zu entwickeln, anzuwenden und regelmäßig zu überprüfen. Diese Pflicht hat der Gesetzgeber seit 2021 an die Betriebserlaubnis geknüpft. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat für die Vorlage des Gewaltschutzkonzeptes eine Frist gesetzt.
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Kita-Quereinstieg: Passende LAG-Seminare für profilergänzende Fachkräfte (HKJGB)
Der Quereinstieg in die Kita mit Fachkraftstatus ist an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Eine davon ist, dass sich die betreffenden Personen in 160 Stunden (= Unterrichtsstunden / 45 min) innerhalb von zwei Jahren zu frühpädagogischen Kitathemen weiterbilden. Das Seminarangebot der LAG bietet für die sogenannten profilergänzenden Fachkräfte Möglichkeiten.
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LAG bei Anhörung im Hessischen Landtag
Am 18. November 2022 lud der Sozial- und Integrationspolitische Ausschuss des Hessischen Landtags die LAG freie Kitaträger als Dachverband der freigemeinnützigen Kindertageseinrichtungen in Hessen zu einer Anhörung ein. Alle eingeladenen Expert*innen waren gebeten, zu zwei Gesetzentwürfen zur Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches Stellung zu beziehen. Mit den Gesetzentwürfen sollte vor allem der Weg bereitet werden für eine Elternvertretung auf Landesebene.
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Das LAG-Seminarprogramm 2023 ist da!
Das LAG-Seminarprogamm 2023 ist gedruckt, in der Geschäftsstelle eingetroffen und wir haben es sofort verschickt und ausgelegt. Wer schon weiß, welches Seminar er*sie nächstes Jahr besuchen möchte, kann sich auf unserer Webseite dafür anmelden. Alle anderen können in der Online-Version noch ein wenig stöbern.
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KiTa-Qualitätsgesetz rettet keine hessischen Sprach-Kitas
Die Verwirrung ist perfekt: Zunächst streicht das Bundesfamilienministerium das Bundesprogramm Sprach-Kitas. Dann heißt es, das KiTa-Qualitätsgesetz, ehemals „Gute-Kita-Gesetz“, finanziere Sprach-Kitas weiter. Wir erläutern, warum das nicht stimmt – und das nicht nur in Hessen.
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Sprach-Kitas retten: Wir brauchen mehr Sprach-Kitas und nicht keine!
Die Bundesregierung plant das erfolgreiche Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ ab 2023 nicht weiter zu finanzieren. Zwei Mitarbeiterinnen der LAG freie Kitaträger Hessen e.V. haben in den letzten fünf Jahren 45 Einrichtungen in Hessen als Sprach-Kita Fachberaterinnen begleitet. Wir wissen: Das Programm zu stoppen heißt Qualität abzuschaffen. Deswegen brauchen wir Unterstützung bei der Petition Sprach-Kitas retten.
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